Für das lange Osterwochenende hatten meine Gastfamilie und ich schon lange geplant, nach Cromwell zu fahren, weil mein Gastvater dort zwei Rennen mit dem Six Shooter hatte.
Bereits am Donnerstag (24.3.) hatten wir uns auf den langen Weg in die Central Otago Region gemacht. Dabei fuhren wir durch Christchurch, wo wir die Eltern von meiner Gastmutter abgeholt haben, Ashburton, vorbei an Geraldine und bis nach Tekapo. Dort haben wir bei der bekannten Church of the Good Shepherd direkt am wunderschönen Lake Tekapo angehalten.
Aschließend sind wir weiter
bis nach Twizel, dem Geburtsort meines Gastvaters, gefahren und haben
eine Mittagspause gemacht, bevor wir weiter bis nach Cromwell sind.
Von dort aus waren es nur noch 20 Minuten bis nach Clyde, wo wir unser
eigenes Ferienhaus für das Wochenende hatten und somit auch genug Platz,
um die zwei Autos und den Anhänger mit dem Six Shooter zu parken.
Nach
der langen 6 Stunden langen Fahrt haben wir uns erst einmal für eine
Weile im Haus ausgeruht und alles ausgepackt, bevor wir schließlich noch
einmal zurück nach Cromwell hereingefahren sind, um schon einmal den
Weg zum Speedway zu finden. Dort haben wir auch bei der Skulptur mit den
4 riesigen Früchten angehalten, bevor es auch schon wieder zurück nach
Clyde ging.
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Cromwell |


Am Freitag (25.3.) war unser Plan am Morgen, uns Clyde anzusehen, bevor wir am später Vormittag schon zum Speedway sind. Wir sind alle zu einer Aussichtsplattform gefahren, von der wir eine schöne Übersicht über Clyde, das Wasserkraftwerk, und den
Clutha River hatten. Die Landschaft war einfach wunderschön und meine Gastfamilie und ich haben zusammen noch ein paar Gast-Familienfots gemacht. Anschließend sind wir noch direkt zum Clutha River und danach noch zu der einspurigen Brücke, von der man eine wunderschöne Sicht auf den Fluss und das Wasserkraftwerk hatte.
Später fuhren dann mein Gastvater und mein Gastgroßvater zum
Speedway und wir folgten ein wenig später. Allgemein is das erste
'Race-Meeting'
nicht so gut verlaufen, denn wir fuhren am Abend mit 2 platten
Vorderreifen wieder zurück. Der Abend war aber trotzdem sehr
interessant, denn wir konnten den
Sprintcars zusehen, was sozusagen die 'Königsklasse' der Speedway-Autos sind.
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Mit diesem alten Sprintcar wurde Werbung für die Rennen gemacht. |
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Mein Gastvater in seinem Six Shooter mit der Nummer 75c |
Samstag (26.3.) war der einzige komplette Tag den wir hatten ohne Speedway, deswegen haben wir uns gleich am Morgen auf den Weg nach
Queenstown gemacht, denn ich hatte schon lange geplant, meinen
Bungy Jump zu machen. Kurz nach dem wir beim
AJ Hackett Bungy Center angekommen sind und ich auch schon eingecheck habe, ging es recht zügig. Ich bin auf die Brücke gegangen und mir wurde ein Sicherheitsgeschirr um den Bauch gelegt, ähnlich wie beim Klettern. Dieses hätte ich aber eigentlich nicht gebraucht und war nur doppelte Sicherung, denn mir wurde eine Art Gurt, an dem auch das Seil befestigt war, um die Beine gelegt. Danach bin ich auch schon auf die Plattform gegangen, es wurden ein paar Bilder gemacht und ich habe ein letztes Mal meiner Gastfamilie zugewunken, befor ich einfach gesprungen bin, ohne viel nachzudenken. Ich hatte von Anfang an nie bedenken und hattes volles Vertrauen in das Sicherungs-Equipment. Es war ein unglaubliches Gefühl, für ein paar Sekunden im freien Fall zu sein, bevor man auch schon wieder nach oben gefedert wird und man sozusagen auspendelt. Danach sind auch schon sofort Leute da mit einem Boot, die dir einen langen Stab geben, mit dem man langsam in das Boot gezogen wurde. Nachdem ich aus dem ganzen Sicherungs-Equipment gestiegen bin, sind wir mit dem Boot zum Land und ich bin wieder nach oben zu der Plattform, wo meine Gastfamilie war, gelaufen.
Ich habe es geliebt und es würde es jeder Zeit wieder machen, außerdem kann ich jedem empfehlen, es zu tun, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt.
Hier noch ein paar Bilder, die ich bekommen habe:
Anschließend haben wir uns auf den Weg nach
Queentown gemacht, dabei sind wir durch
Arrowtown gefahren, eine historische kleine Stadt. Zum Mittag sind wir nach Queenstown kurz hereingefahren. Leider sind wir nur sehr sehr kurz geblieben undkommte leider gar keine Bilder gemacht, was ich sehr schade fand. Allerdings komme ich später noch einmal mit den anderen internationalen Schülern meiner Schule nach Queenstown, also gibt es später noch einmal Bilder.
Später ging es wieder zurück nach Cromwell, weil wir das Museum des
Highland Motorsport Parks besucht haben, bevor es wieder nach Clyde zu unserem Haus zurück sind.
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Auf dem Weg nach Queenstown |
An unserem letzten kompletten Tag (27.3.) und dem letzten Tag, an dem wir zum Speedway sind, haben wir am Morgen einen kurzen Ausflug nach Alexandra gemacht. Wir haben uns die große Uhr in den Bergen angesehen. Außerdem sind wir über die
Shaky Bridge gelaufen, was sich wie ein kleines Erdbeben angefühlt hat. Zum Mittag waren wir noch in einem schönen kleinem Cafee und danach ging es auch wieder nach Clyde, da wir uns für das letzte
Speedway-Meeting vorbereitet haben. Dieses war viel besser als das erste am Freitag. Mein Gastvater wurde in seiner Klasse siebenter.
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Ich habe ein paar Bilder vom Sternenhimmel am Abend gemacht, weil man die Sterne von dort so klar sieht. |
Am Montag (28.3.) haben wir uns früh bereits wieder auf den langen Weg nach Hause gemacht, nach einem wundervollen Wochenende.
In letzter Zeit ist leider nicht viel auf meinem Blog gekommen, aber ich bin nie wirklich dazu gekommen, etwas zu schreiben. Außerdem hatte ich Probleme mit meinem Laptop und benutzte jetzt den Computer von meinen Gasteltern. Ich versuche, so bald wie möglich meinen Blogpost zu den zwei Polo Turnieren von Ende Februar und Ende März hochzuladen.
Annika