Am Wochenende waren meine Gasteltern, Gastgroßeltern und ich an der Westküste, da mein Gastvater ein Rennen bei dem Speedway mit seinem Six Shooter (Rennauto) hatte. Weil ich vorher noch nicht an der Westküste war, haben wir dort auch übernachtet, um uns am nächsten Tag noch Ausflüge zu machen.
Am Samstagmorgen (13.2.) sind wir bereits um kurz nach 5 früh aufgestanden, haben die letzten Sachen zusammengepackt und haben gewartet, bis die Eltern meiner Gastmutter gekommen sind, welche immer mit dem Six Shooter helfen, wenn es zum Speedway geht. Um 6 haben wir uns dann auf den Weg gemacht mit dem Rennauto auf dem Anhänger durch die huckligen Straßen vorbei an Culverden und durch den wunderschönen Lewis Pass, bis nach Reefton. Nach 4 Stunden hatten wir schließlich die Südalpen überquert und kamen in Greymouth an. Dort angekommen, haben wir den Six Shooter abgestellt und sind in unser Motel eingecheckt. Anschließend haben wir einen Freund von meinen Gasteltern für eine Weile besucht. Er hatte einen wunderschönen Garten und außerdem Gewächshäuser voll mit Rosen. Eigentlich hatten wir danach geplant, Shantytown zu besuchen, doch es war schon recht spät und wir haben es auf den nächsten Tag verschoben. Später sind wir alle zum Speedway gefahren und haben uns die Rennen angesehen, bevor wir am späten Abend in unser Motel zurück sind.
Am nächsten Tag (14.2.) haben wir früh gleich Shantytown besucht, welches ein Dorf aus dem 19 Jahrhundert zeigt, das vom Goldrausch in Neuseeland geprägt wurde. Man konnte durch die alte Hauptstraße laufen und in Gebäude wie Krankenhaus, Schule und Gefängnis gehen. Wir sind ebenfalls mit der Dampflokomotive bis zu einem großen Sägewerk gefahren. Des Weiteren haben wir alle noch Goldwaschen gemacht und haben am Ende ein paar Stücken 'Gold' bekommen.
Mein persönliches Highlight waren die berühmten Pancake Rocks in Punakaiki, welche wir anschließend besucht haben. Auf unserem Weg nach Punakaiki sind wir an der wunderschönen Küste entlang gefahren bei super schönen, sommerlichen Wetter. Allgemein hatten wir das ganze Wochenende über gutes Wetter mit Sonnenschein, was für die Westküste sehr unwahrscheinlich, da es da die meisten Tage im Jahr regnet. Die Pancake Rocks haben ihren Namen von ihrer Form, da es so aussieht, als ob viele Pfannkuchen übereinander gestapelt wurden. Die große Attraktion sind eigentlich die sogenannten Blowholes, welche bei rauer See große Wasserfontänen verursachen. Allerdings hatten wir einen sehr ruhigen Tag und wir konnten davon leider nicht so viel sehen, doch dafür sah die Landschaft einfach wunderschön aus bei dem Sonnenschein.
Kurz bevor wir bei den Pancake Rocks angekommen waren, hat mein Gastvater einen Anruf von einem Freund in Christchurch bekommen, weil es wieder ein Erdbeben gab. Es hatte eine Stärke von 5.7 und hat die Küste Christchurchs hauptsächlich getroffen. In Sumner, wo ich im November surfen war, gab es große Erdrutsche an den Klippen. Einkaufszentren wurden geschlossen, da Dinge aus den Regealen gefallen sind und am nächsten Tag waren Schulen in Christchurch geschlossen. Es war so stark, dass es sogar in Rangiora zu spüren war, wurde mir erzählt. In dieser Woche gab es in Christchurch etliche Nachbeben, einige stärker, einige so schwach, dass man sie nicht wirklich spüren kann. Eines davon habe auch ich gespürt. Am Donnerstag, als meine Gastmutter und ich auf dem Sofa gesessen haben und uns unterhalten haben, hat es auf einmal angefangen ein wenig zu schaukeln. Allerdings nicht sehr stark, denn man hätte es wahrscheinlich nicht gespürt, wenn man sich gerade bewegt hätte. Nach 3-4 Sekunden war es auch schon wieder vorbei. Später hat sich herausgestellt, dass es von einem Erdbeben der Stärke 4.3 in Christchurch gekommen ist.
Ab Montag (22.2) werden einige andere internationale Schüler und ich mit der Schule für 5 Tage nach Nelson, auf der Spitze der Südinsel, fahren. Ich freue mich darauf schon sehr, denn dort ist wunderschöne Landschaft und wir werden zum Beispiel im Abel Tasman National Park kajaken, was ich noch nie gemacht habe. Auf unserem Weg nach Nelson werden wir auch einen Tag in Kaikoura sein, wo ich in den Ferien war, und wir werden eine Bootstour zu den Delfinen machen.
Annika
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Greymouth Speedway |
Mein Gastvater in 75C |
Am nächsten Tag (14.2.) haben wir früh gleich Shantytown besucht, welches ein Dorf aus dem 19 Jahrhundert zeigt, das vom Goldrausch in Neuseeland geprägt wurde. Man konnte durch die alte Hauptstraße laufen und in Gebäude wie Krankenhaus, Schule und Gefängnis gehen. Wir sind ebenfalls mit der Dampflokomotive bis zu einem großen Sägewerk gefahren. Des Weiteren haben wir alle noch Goldwaschen gemacht und haben am Ende ein paar Stücken 'Gold' bekommen.
Mein persönliches Highlight waren die berühmten Pancake Rocks in Punakaiki, welche wir anschließend besucht haben. Auf unserem Weg nach Punakaiki sind wir an der wunderschönen Küste entlang gefahren bei super schönen, sommerlichen Wetter. Allgemein hatten wir das ganze Wochenende über gutes Wetter mit Sonnenschein, was für die Westküste sehr unwahrscheinlich, da es da die meisten Tage im Jahr regnet. Die Pancake Rocks haben ihren Namen von ihrer Form, da es so aussieht, als ob viele Pfannkuchen übereinander gestapelt wurden. Die große Attraktion sind eigentlich die sogenannten Blowholes, welche bei rauer See große Wasserfontänen verursachen. Allerdings hatten wir einen sehr ruhigen Tag und wir konnten davon leider nicht so viel sehen, doch dafür sah die Landschaft einfach wunderschön aus bei dem Sonnenschein.
Kurz bevor wir bei den Pancake Rocks angekommen waren, hat mein Gastvater einen Anruf von einem Freund in Christchurch bekommen, weil es wieder ein Erdbeben gab. Es hatte eine Stärke von 5.7 und hat die Küste Christchurchs hauptsächlich getroffen. In Sumner, wo ich im November surfen war, gab es große Erdrutsche an den Klippen. Einkaufszentren wurden geschlossen, da Dinge aus den Regealen gefallen sind und am nächsten Tag waren Schulen in Christchurch geschlossen. Es war so stark, dass es sogar in Rangiora zu spüren war, wurde mir erzählt. In dieser Woche gab es in Christchurch etliche Nachbeben, einige stärker, einige so schwach, dass man sie nicht wirklich spüren kann. Eines davon habe auch ich gespürt. Am Donnerstag, als meine Gastmutter und ich auf dem Sofa gesessen haben und uns unterhalten haben, hat es auf einmal angefangen ein wenig zu schaukeln. Allerdings nicht sehr stark, denn man hätte es wahrscheinlich nicht gespürt, wenn man sich gerade bewegt hätte. Nach 3-4 Sekunden war es auch schon wieder vorbei. Später hat sich herausgestellt, dass es von einem Erdbeben der Stärke 4.3 in Christchurch gekommen ist.
Ab Montag (22.2) werden einige andere internationale Schüler und ich mit der Schule für 5 Tage nach Nelson, auf der Spitze der Südinsel, fahren. Ich freue mich darauf schon sehr, denn dort ist wunderschöne Landschaft und wir werden zum Beispiel im Abel Tasman National Park kajaken, was ich noch nie gemacht habe. Auf unserem Weg nach Nelson werden wir auch einen Tag in Kaikoura sein, wo ich in den Ferien war, und wir werden eine Bootstour zu den Delfinen machen.
Annika
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