Hey,

ich bin jetzt seit
Mittwoch (15.7.) in
Rangiora bei meiner Gastfamilie. An diesem Tag bin ich früh von Auckland nach Christchurch mit noch ein paar anderen Schülern von meiner Organisation geflogen. Dort haben mich meine Gasteltern abgeholt und wir sind ihrem Haus gefahren, wo ich die nächsten 10 Monate leben werde. Wir haben dann zu mittag gegessen und ich konnte mein echt sehr liebevoll eingerichtetes Zimmer beziehen. Anschließend sind wir direkt wieder in die Stadt gefahren und haben Lebensmittel eingekauft, weil meine Gastfamilie wissen wollten, was ich gerne zu essen mag. Am Abend haben wir noch enge Freunde von meinen Gasteltern besucht. Mit deren Kindern werden wir auch zusammen nach Australien fliegen. Die beiden freuen sich schon genauso sehr wie ich und fragen immer, wie viele Tage wir noch haben, bis wir endlich fliegen!
Am ersten Tag habe ich auch festgestellt, dass hier keiner 'dinner' zu 'Abendbrot' sagt, sondern 'tea'. Das hat mich ziemlich verwirrt, da ich dachte, dass wir einen Tee trinken werden, als sie zum tea gerufen haben.
Am
Donnerstag (16.7.) sind meine Gastmutter und ich nach
Christchurch zu einem Laden mit ganz vielen verschiedenen Fischen gefahren, wo wir dann zwei neue Goldfische für das Aquarium gekauft haben. Anschließend haben wir noch kurz bei ihren Eltern, also meinen Gastgroßeltern, vorbei gesehen, bevor wir wieder nach Hause gefahren sind und das Aquarium sauber gemacht haben.
Übrigens hat sich meine Gastmutter extra für mich den Rest der Woche frei genommen, um mir die Gegend zu zeigen.
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Quichi |
Freitag (17.7) waren wir wieder in Christchurch bei meinen wirklich super netten Gastgroßeltern, weil meine Gastoma uns zum Mittagessen eingeladen hatte. Es gab
Quichi, was eine Art Auflauf mit Kartoffeln, Käse, Tomaten und Schinken war, das sehr lecker geschmeckt hat.
Abends haben wir noch den Bruder und seine Familie von meinem Gastvater besucht und sind im Anschluss wieder zu den Freunden gefahren, die wir am ersten Tag schon besucht haben, Dort habe ich dann das erste Mal ein wenig Rugby gesehen, da die All Blacks gerade gespielt haben und die Kiwis Rugby lieben!
Ein riesiger Löffel!
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Amberley Beach |
Am
Samstag (18.7.) haben mich dann meine Gasteltern das erste Mal mit an den Strand genommen! Wir waren zuerst am
Amberley Beach, welches ein steiniger Strand ist. Meine Gastmutter hat erzählt, dass sie und ihr Vater hier gerne angeln gehen in den Sommermonaten und dass sie mich gerne einmal mitnehmen möchten, um mir zu zeigen, wie man fischt. Anschließend sind wir dann noch an einen sandigen Strand namens
Pines Beach gegangen. Es war einfach wunderschön, weil kaum jemand am Strand war und die Wellen sehr hoch und beeindruckend waren.
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Pines Beach |
Wahrscheinlich werde ich demnächst regelmäßig bei einer Art Pferderettungsstelle helfen, weil meine Gastmutter auf Facebook gefragt hat, ob jemand Hilfe von mir gebrauchen könnte, da ich
Pferde sehr mag. Es haben recht viele Leute mit Pferden uns geantwortet, was wir sehr überraschend fanden. Hier in der Region haben aber sehr viele Leute Pferde und es gibt generell viele Tiere hier.
Sonntag (19.7.) haben dann mein Gastvater und ich Freunde von ihm, die weiter außerhalb von Rangiora wohnen und einen großen Garten haben, besucht. Er hatte seinen besonderen Anhänger für seine
Radio Control Cars mit. Diese hat er dann mit Freunden gefahren und die Jungs, die mit uns nach Australien fliegen werden, waren auch dabei. Anschließend haben wir die die Eltern von meinem Gastvater in Christchurch besucht und meine Gastfamilie hat mir noch den Ort gezeigt, an dem einmal ihr Haus gestanden hatte. Sie hatten es bei dem schweren Erdbeben 2011 verloren. Seitdem leben sie hier in Rangiora.
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Die Berge von Rangiora aus |
Generell komme ich mit dem Englisch hier sehr gut klar. Ich muss nur öfters Leute daran erinnern, langsamer und deutlicher zu sprechen. Oft verstehe ich aber das meiste, wenn ich aber doch ein Wort nicht verstehe, frage ich einfach nach und sie versuchen, das Wort zu umschreiben. Den Kiwi-Akzent finde ich sehr schön und man gewöhnt sich echt schnell daran, am Anfang war es nur nicht so leicht, denn sie sprechen alle 'e' wie 'i' aus, so wird also aus 'ten' 'tin' und aus 'pen' 'pin'.
Morgen habe ich dann meinen ersten Schultag! Ich bin schon sehr sehr aufgeregt, obwohl ich nur meine Schuluniform bekomme und meine Fächer wähle.
Annika
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