Montag, 28. September 2015

Port Hills, Lyttelton, Sumner (Christchurch)

Am Sonntag (27.9.) bin ich mit meinem Gastvater nach Christchurch gefahren, weil wir zu einer Classic Car Show wollten. Das war eine Art Ausstellung mit vielen amerikanischen älteren Autos.



Eigentlich wollten wir nur deswegen nach Christchurch, doch da das Wetter so super war, hatte mein Gastvater die Idee, mir noch die Gegend zu zeigen. Also sind wir durch den Lyttelton Tunnel, durch die Port Hills, in die knapp 3.000 Einwohner große Hafenstadt Lyttelton gefahren. Vor sehr, sehr vielen Jahren hat es in diesem Gebiet einen Vulkan, der aber heute nicht mehr aktiv ist, gegeben. Nach dem dieser ausbrach, konnte Wasser in das Gebiet des Kraters eindringen und hat den heutigen Lyttelton Harbour enstehen lassen.

Eingang in den Lyttelton Tunnel
Lyttelton Harbour


Nachdem wir durch ein paar Straßen in Lyttelton gefahren sind, fuhren wir dann weiter in Richtung Governors Bay und dabei immer weiter die Port Hills hinauf, sodass wir eine super tolle Sicht über Lyttelton Harbour hatten. Bei einem kurzen Stopp wollte ich gerade ein Foto von der tollen Aussicht auf Quail Island machen, als mich mein Gastvater am Arm packt und zur Seite zieht, weil ich gar nicht mitbekommen habe, dass mich ein 'Magpie' (Deutsch: Flötenvogel) angreifen wollte und nur knapp einen Meter über meinem Kopf drüber weg geflogen ist. Mein Gastvater meinte, dass man sich vor diesen Vögeln in Acht nehmen muss und dass diese sehr aggressiv sein können, wenn sie ein Nest in der Nähe haben und dieses beschützen wollen.

Governors Bay
Blick auf Quail Island

Nach dem 'Angriff' sind wir ganz schnell wieder ins Auto gestiegen und zu verschiedenen Aussichtspunkten auf den Port Hills gefahren. Da Christchurch in einer Art Bucht liegt,  konnte man von diesem Punkt aus bis ganz weit nördlich nach Kaikoura sehen! Außerdem fand ich es sehr beeindruckend, die schneebedeckten Südalpen im Inland im Hintergrund zu sehen. Auf den Port Hills waren auch viele Leute auf den speziellen Mountainbike-Tracks unterwegs, sowie viele Leute die wandern oder joggen waren. Man kann auch mit einer Gondel auf die Spitze der  Port Hills zu einer Aussichtsplattform fahren, was ich irgendwann auch mal mit meiner Gastfamilie machen werden.

Blick Richtung Lyttelton
Blick auf die Südalpen
Blick über Christchurch und entlang der Bucht bis Kaikoura

Anschließend sind wir wieder die Port Hills heruntergefahren, wieder hinein in Christchurch und anschließend noch in den Stadtteil Sumner. Dieser hat einen unfassbar schönen Strand, an dem man gut surfen gehen kann oder baden im Sommer.




Hier ist eine Karte, auf der ich die wichtigsten Orte hervorgehoben habe, zur besseren Orientierung:



In der Nacht vom Samstag zum Sonntag hat hier Daylight Saving begonnen, das heißt, dass wir unsere Uhren um eine Stunde vorgestellt haben und Neuseeland Deutschland jetzt 11 Stunden voraus ist.

Term 3 und somit mein erster Term hier in Neuseeland ist schon vorbei und ich habe jetzt zwei Wochen lang Frühlingsferien

Annika

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