Donnerstag, 26. November 2015

Programm für internationale Schüler #2

Tag 5: Kunstunterricht, Computer Projekt

Am Montag (16.11.) hatten wir Kunstunterricht und das zufällig auch mit der Kunstlehrerin von meinem Kurs. Wir sollten uns alle ein Motiv zum Thema Neuseeland aussuchen und dann dieses mit Hilfe eines Nagels auf eine spezielle durchsichtige Platte ritzen. Anschließend haben wir diese mit Farbe bestrichen und in die Rillen eingearbeitet. Danach wurde es durch eine Presse gezogen und unser Motiv wurde gedruckt. Mein Motiv war ein Pukeko, ein Vogel mit blauem Hals und rotem Schnabel.
Anschließend haben wir weiter an unser Power Point Präsentation gearbeitet.

Tag 6: Trampolin springen, Backen, Polo

Dienstag (17.11.) war eigentlich geplant, dass wir die ersten zwei Doppelstunden lang backen, jedoch hat sich der Plan verschoben und deswegen haben uns unsere Koordinatoren zu einer Halle, nicht weit von der Schule, gebracht, wo wir  Trampolin springen konnten. Das Trampolin springen hat sehr viel Spaß gemacht und  sie hatten auch dieses Becken, welches mit Schaumstoff-Würfeln gefüllt ist und in das man dann hereinspringen kann und darin versinkt. Allerdings ist es ziemlich schwer, da wieder herauszukommen. 
Schließlich hatten wir dann backen zum Thema Weihnachten. Der Plan war, runde Kekse mit verschiedenen Größen zu backen und diese dann am Ende übereinander zu stapeln, sodass es am Ende aussieht, wie ein Weihnachtsbaum. Unser Baum sah aber am Ende leider ganz und gar nicht so aus, wie auf dem Bild auf der Anleitung, aber er hat ganz gut geschmeckt.
Wie jeden Dienstag wurden ich und einige andere deutschen Schüler zum Polo gefahren. Es war das zweite Mal für uns mit den Poloschlägern und es macht von mal zu mal mehr Spaß, finde ich. Wir haben auch schon ein erstes Spiel auf der Hälfte das normalen Spielfeldes gehabt.




Unsere Weihnachtskekse


Tag 7: Adrenaline Forest

Am Mittwoch (18.11.) sind wir nach Christchurch zum Adrenaline Forest gefahren, welcher sich nah am Spencer Park, den wir am nächsten Montag besuchen werden, befindet. Das ist ein Kletterwald mit vielen verschiedenen Leveln die man absolvieren konnte. Es hat viel Spaß gemacht, war aber manchmal auch sehr herausfordernd.
Bevor es wieder nach Rangiora ging, haben wir noch bei einem Laden, der selbstgemachtes Himbeereis verkauft, angehalten. Außerdem gab es dort zwei ganze Räume voll mit zu verkaufender Weihnachtsdekoration.




Tag 8: Textilien, Computer Projekt

Am Donnerstag (19.11.) haben wir in den ersten zwei Doppelstunden Weihnachtsdekoration mit Hilfe von Textilien hergestellt, während wir Weihnachtsmusik gehört haben.
Anschließend hatten wir die letzte Stunde, in der wir an unserer Power Point Präsentation arbeiten konnten, bevor wir sie vorstellen müssen.

Stoffe auf einem Styroporball

Tag 9: Quail Island

Am Freitag (20.11.) sind wir früh nach Christchurch und mit dem Tunnel durch die Port Hills nach Lyttelton gefahren. Von dem Lyttelton Hafen haben wir dann eine Fähre zur Quail Island genommen, welche nur ungefähr zehn Minuten gedauert hat. Dort angekommen, sind wir bis zu einem schönen Strandabschnitt gegangen, bei dem wir unsere Sachen gelassen haben. Da die Insel unbewohnt ist und es auch keine Möglichkeit gibt, etwas zu trinken oder zu essen zu kaufen, mussten wir ausreichend für den ganzen Tag mitnehmen. Unser Busfahrer, welcher immer mit uns mitkommt, hat sein Equipment für ein kleines Barbecue und auch Dinge wie Federballschläger und Bälle für alle mitgenommen. Nachdem wir all unsere Sachen abgestellt haben, sind wir die Insel erkunden gegangen und haben eine einstündige, aber sehr anstrengende, Wanderung gemacht. Wir sind recht steile Wege bis ganz oben gelaufen und konnten dabei die wunderschöne Landschaft bewundern. Nachdem wir unsere Wanderung beendet haben, sind wir wieder zurück zu unserem Strandabschnitt gegangen und wir hatten ein kleines Barbecue. Einige sind auch kurz ins Wasser gegangen, obwohl es noch recht kalt ist im Moment. Leider hatte es dann angefangen zu regnen und wir haben entschieden, dass wir eine frühere Fähre zurück nehmen, als eigentlich geplant. Vom Lyttelton Hafen sind wir dann wieder zurück nach Rangiora zur Schule gefahren.








Annika

Mittwoch, 18. November 2015

Wellington

Tag 1: Flug, Te Papa, Wellington Nacht Markt, Mt Victoria

Am Freitag (13.11.) bin ich und eine brasilianische Austauschschülerin von Christchurch nach Wellington, Neuseelands Hauptstadt, geflogen. Von dort aus sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren und dann zum YHA Hostel. Da unsere Leiterin noch nicht dort war, haben wir unsere Taschen abgestellt und sind zum kostenlosen Te Papa Museum gegangen. Dort war zur Zeit eine besondere Ausstellung über neuseeländische und australische Soldaten (ANZAC) im ersten Weltkrieg, bei der man sich unter anderem 3 Meter große Figuren ansehen konnte. Es war echt erstaunlich, wie realistisch diese waren, denn man konnte jedes einzelne Haar oder auch Schweiß auf der Stirn erkennen. Außerdem gab es noch einen Abteil, bei dem es rund um Plattentektonik ging und die deswegen entstehenden Erdbeben in Neuseeland. Wir sind auch in das bekannte Erdbeben-Simulator Haus gegangen und konnten einen Eindruck dafür bekommen, wie sich ein echtes Erdbeben anfühlt. 

Nachdem wir das Museum besucht haben, gingen wir wieder zurück zum Hostel um unsere Leiterin zu treffen. Mit ihr zusammen und einem anderen Jungen aus Frankreich sind wir entlang der Wasserfront in Richtung Gemäldegalerie und einem anderen Museum gegangen, jedoch hatten diese nicht lange genug geöffnet und wir konnten nicht mehr herein. Anschließend sind wir zur Kuba Street gelaufen und dann in eine Seitenstraße zum Wellington Nacht Markt, auf dem es Essen von vielen verschiedenen Nationalitäten gibt, bevor wir zum Bahnhof gelaufen sind um eine italienische und eine andere deutsche Schülerin abzuholen.

Danach wollten wir mit dem Taxi wieder zum Hostel fahren, doch da das Wetter so gut war und die Sonne am untergehen war, hat unsere Leiterin den Vorschlag gemacht, noch mit dem Taxi weiter den Mount Victoria hinaufzufahren. Von da aus hatten wir eine tolle Aussicht über ganz Wellington.
Anschließend sind wir dann zum Hostel zurück gefahren und haben den Abend noch auf der Kuba Street verbracht.


Der Herr der Ringe Skulpturen auf dem Flughafen




An der Wasserfront



Die Optionen für die neue Flagge für Neuseeland


Mt Victoria




Tag 2: Parlament Haus, Cable Car, Wellington Zoo

Am Samstag (14.11.) hatten wir gleich früh eine Tour durch das Parlament Haus. Die Kiwis nennen es 'Beehive', da es wie ein Bienenstock aussieht. Ich fand es sehr interessant, wie das Parlament Haus erdbebensicher durch eine spezielle Technik, die uns gezeigt wurde, gebaut ist.

Nachdem wir Mittag gegessen haben, sind wir mit dem für Wellington bekannten Cable Car in einen höher gelegenen Stadtteil gefahren und haben einen kurzen Spaziergang durch den botanischen Garten gemacht.

Mit dem Bus sind wir anschließend zum Wellington Zoo gefahren. Dort sind wir in das Kiwi Haus gegangen, welches komplett dunkel war und nur mit ein paar roten Lichtern beleuchtet war, damit man sieht, wo man hingeht. Außerdem musste man die ganze Zeit über sehr leise sein und am Ende konnten wir sogar die Schatten der herumlaufenden Kiwis sehen.

Zum Abendbrot waren wir wieder beim Wellington Nacht Markt, der dieses mal aber nicht in der Seitenstraße war, sondern direkt auf der Kuba Street mit mehr Ständen. Am Abend waren wir noch an der Wasserfront, bevor wir zurück zum Hostel gegangen sind.

Beehive

Cable Car














Tag 3: Weta Workshop, Flug

Am Sonntag (15.11.), unserem letzten Tag, brauchten wir erst spät aufstehen, denn wir haben erst den Bus um 12 Uhr zum Weta Workshop genommen. Dort wurden Requisiten und Kostüme für Filme wie die Herr der Ringe und Hobbit Trilogien, Avatar, District 9 und viele weitere bekannte Filme hergestellt. Nachdem wir einen Film am Anfang gesehen haben, wurden wir durch den Workshop geführt und uns wurde erklärt, wie verschiedenen Requisiten hergestellt werden. Leider durften wir, außer im Eingangsbereich, keine Fotos machen, da sie nicht die Rechte an verschiedenen Kostümen oder Requisiten haben.

Danach mussten wir auch schon wieder zum Hostel, um alle unsere Sachen einzupacken, denn wir mussten mit dem Taxi zum Flughafen, um zurück nach Christchurch zu fliegen.





Annika

Donnerstag, 12. November 2015

Programm für internationale Schüler #1

Term 4 ist zwar noch nicht beendet, jedoch müssen die Schüler der Klassen 11, 12 und 13 nur noch zu ihnen Prüfungen in die Schule und es gibt keine normalen Unterricht mehr, außer für die niedrigeren Klassenstufen. Deswegen organisier unsere Schule ein Programm, über knapp vier Wochen, also bis die Prüfungszeit beendet ist und die Sommerferien anfangen, für die internationalen Schüler.

Tag 1: Computer Projekt, Maori Unterricht

An unserem ersten Tag des Programmes (9.11.) haben sich alle internationalen Schüler im Computerraum getroffen. Wir sollten alle unsere Bilder von unserer Zeit in Neuseeland mitbringen. Diese haben wir dann sortiert und die Schönsten herausgesucht, denn mit diesen Bildern oder auch Videos sollen wir über die nächsten Stunden einen Power Point Präsentation zusammenstellen. Dazu wurden uns einige Tipps vom Lehrer gegeben und die beste Präsentation gewinnt am Ende sogar einen Preis. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, da es eine gute Möglichkiet ist, die bisherigen Höhepunkte zusammenzufassen oder auch einfach eine Erinnerung für später zu haben. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass ich diese Power Poit Präsentation am Ende auf meinem Blog teilen kann.

Anschließend hatten wir Maori Unterricht. Dabei haben wir die Zahlen von 1 bis 10 mit Hilfe von verschiedenen dazu passenden Bewegungen gelernt: tahi (1), rua (2), toru (3), wha (4), rima (5), ono (6), whitu (7), waru (8), iwa (9), tekau (10). Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, ein Lied und den dazu passenden Tanz zu lernen. Am Ende wurde uns noch gesagt, wie man seinen Namen sagt und woher man kommt: Ko (Name) ahau. No (Land/Ort) ahau.

Zum Schluss hatten wir noch Englisch Unterricht. Dabei haben wir aber nur ein paar Spiele gespielt und es war leider ein wenig langweilig.

Man muss die Schuhe ausziehen im Maori-Raum

Das Lied welches wir gelernt haben


Tag 2: Klettern, Bogenschießen

Am Dienstag (10.11.) sind wir früh mit dem Bus nach Christchurch zu Clip'n Climb gefahren. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe ist zuerst geklettert und die andere war Bogenschießen. Meine Gruppe war als Erstes beim Klettern. Dort haben wir spezielle Kletterschuhe sowie unser Klettergeschirr bekommen. Danach wurde uns erklärt, wie wir uns zu sichern haben und wie alles abläuft. Mir hat es gut gefallen und die Kletterhalle war echt sehr groß und hatte ganz viele verschieden schwere Kletterwände, allerdings hatten wir nicht so viel Zeit, bevor wir schon Mittagspause hatten. Danach haben wir gewechselt und wir waren an der Reihe mit dem Bogenschießen. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, da ich es schon einmal gemacht habe und ich es sehr interessant finde. Wir haben als Erstes gezeigt bekommen, wie man den Bogen spannt und wie man den Pfeil ein legt. Danach haben wir versucht, die Scheibe zu treffen. Später hatten wir auch noch Luftballons, die wir versucht haben zu treffen. Außerdem haben wir noch ein paar Schnelligkeitsspiele gehabt, bevor wir auch leider schon wieder gehen mussten und zurück nach Rangiora gefahren sind.






Tag 3: Computer Projekt, Maori Unterricht

Mittwoch (11.11.) ist eigentlich genauso abgelaufen, wie Montag. Als erstes hatten wir dieses Mal Maori Unterricht. Dort haben wir alles wiederholt, was wir in der ersten Stunde gelernt haben. Vor allem sind wir noch einmal das Lied und den Tanz dazu durchgegangen, denn am Ende der Stunde, haben wir es unseren Koordinatoren in der Schule vorgeführt. Außerdem haben wir noch ein paar einfache Sätze gelernt. Leider war das unsere letzte Stunde, da der Lehrer eigentlich nicht an unserer Schule unterrichtet und er extra für uns für diese zwei Stunden zu uns gekommen ist.

Danach hatten wir wieder unser Computer Projekt und ich bin ein wenig mit meiner Power Point Präsentation weitergekommen.

Abschließend haben wir dann noch einen Film im Englisch Unterricht gesehen, den ich allerdings schon kannte.

Eigentlich war an diesem Tag ein Ausritt für uns geplant, jedoch wurde dieser verschoben, da das Wetter nicht besonders gut war.

Tag 4: A&P Show

Am Donnerstag (12.11.) ging es nach Christchurch zur größten Agriculture & Pastroal Show in der Canterbury Region. Diese dreht sich rund um Landwirtschaft und Tiere wie zum Beispiel Pferde, Kühe oder Schafe. Das kann man sich wie eine große Messe mit mehreren Messegebäuden mit Tieren und Shops vorstellen. Es gibt auch Springwettbewerbe für Pferde und es werden Traktoren, Boote oder auch Wohnwagen ausgestellt. Die Kiwis sagen auch, dass das Land(-leben) in die Stadt kommt ("Country comes to town") bei dieser Show.
Leider hatten wir nicht sehr gutes Wetter, da es in einem Moment ganz angenehm und trocken war und es im nächsten Moment sehr stark geregnet hatte, jedoch hatten wir uns warm angezogen.

Eine der großen Hallen

In der Halle mit all den Tieren



Dieses Wochenende werde ich nach Wellington auf die Nordinsel fliegen. Der Blogpost dazu wird wahrscheinlich am Montag oder Dienstag kommen.

Annika