Donnerstag, 31. Dezember 2015

Weihnachten

Dieses Jahr war Weihnachten für mich ganz anders als all die anderen Jahre. Es hat sich nicht wirklich wie Weihnachten angefühlt, da wir Sommer mit warmen Temperaturen hatten. Auch die Art und Weise wie Weihnachten gefeiert wird, ist ganz anders. Ich bin allerdings sehr froh und dankbar, dass ich diese andere Art dieses Jahr erleben durfte und das ich mit meiner Gastfamilie ein schönes Weihnachtsfest hatte, welches wie folgt abgelaufen ist:

Christmas Eve war am Donnerstag (24.12.) und war nicht der Tag, an dem Weihnachten gefeiert wird, wie in Deutschland. Es war ein Tag wie jeder andere, also alle sind ganz normal zur Arbeit gegangen und ich bin an diesem Tag sogar früh noch zum Polo gegangen und am Nachmittag haben wir die Hunde zum Waimakariri River mitgenommen, damit sie sich bei den recht heißen Temperaturen abkühlen konnten. Für mich hat es sich echt komisch angefühlt, da mit die ganze Zeit bewusst war, dass es der 24. Dezember ist und ich solche Dinge wie diese noch nie an diesem Tag gemacht habe. Abends lief dann im Fernseher viel Werbung für die Boxing Day sales, denn am Tag nach Weihnachten wird alles, war vor Weihnachten noch teuer war, billiger verkauft. Da es verboten ist, Werbung am 25., also Weihnachten, auszustrahlen, gibt es ganz viel Werbung am Tag zuvor.

Freitag (25.11.) war dann Christmas Day und der Tag, auf den wir so lange gewartet haben. Meine Gasteltern haben mich gleich früh am Morgen aus dem Bett geholt, denn sie wollten die Geschenke öffnen. Anschließend haben ich und meine Gastfamilie auch noch kurz mit meiner Familie geskypt, bevor wir zu dem Haus des Bruders meines Gastvaters gefahren sind. Dort haben wir wieder Geschenke ausgetauscht und wir hatten Frühstück mit hash browns, Spiegelei, Speck und kleinen Würstchen.




Zum Mittagessen haben wir uns anschließend auf den Weg nach Christchurch zu meinen Gastgroßeltern gemacht und hatten dieses Mal ein warmes Mittagessen, wie in Deutschland immer, was aber hier eigentlich nicht üblich ist. Wir hatten Kartoffel und Gemüse mit Hühnchen, Lammbraten und noch etwas mit einer Füllung für das ich keine Übersetzung gefunden haben. Bevor wir angefangen haben zu essen, haben wir alle unsere christmas crackers geöffnet, welche alle einen Papierhut, ein kleines Spielzeug und einen Witz oder Spruch haben. Danach haben wir all die Geschenke geöffnet und wir haben noch ein paar (Gast-)Familienfotos im Garten gemacht.


Mittagessen



Meine Gastgroßeltern
Meine Gasteltern

Am Abend konnten wir uns zum Abendbrot unseren eigenen Salat zusammenstellen und hatten zum Nachtisch noch die typisch traditionelle Pavlova Torte und meinen absoluten Favoriten: Sticky Date.
Anschließend waren wir alle sehr satt und sind am späten Abend wieder zurück nach Hause gefahren.


Pavlova
Am nächsten Tag (26.11.) war Boxing Day und alle sind in die Geschäfte gestürmt, wegen den Boxing Day sales. Meine Gastfamilie und ich sind allerdings nicht gegangen, da wir nicht in die vollen Geschäfte wollten.

Ich möchte noch einmal meiner Gastfamilie danke sagen, für all die Geschenke und dass sie mir gezeigt haben, wie man in Neuseeland Weihanchten feiert! Ich hoffe, dass ihr alle schöne Feiertage hattet und dass ihr einen guten Rutsch ins neue Jahr habt.

Zu Silvester sind meine Gastfamilie und ich zusammen mit Freunden im Spencer Park campen und wir kommen zurück am 2. Januar. Wir werden das neue Jahr ganze 12 Stunden eher als in Deutschland begrüßen! Allerdings wird es kein Feuerwerk geben, da das nicht erlaubt ist (außer zu Guy Fawkes) und es zu trocken ist und damit die Brandgefahr zu hoch ist.

Annika

Samstag, 19. Dezember 2015

Programm für internationale Schüler #4

Tag 15: Surfen, New Brighton Beach

Am Montag (30.11.) wurden wir am den Strand nach Sumner in Christchurch gefahren, denn dort wurde für uns Surfunterricht organisiert. Wir haben alle einen Neoprenanzug bekommen und uns wurden wieder die Grundlagen erklärt, wie bei meinem ersten mal surfen am Surfers Paradise in Australien. Dann ging es auch schon in die Wellen und wir hatten zwei Stunden lang Zeit zum Surfen. Leider waren wir so beschäftigt, dass ich keine Fotos machen konnte, aber eine unserer Koordinatoren hat ein Gruppenfoto gemacht.
Anschließend sind wir noch am New Brighton Beach für eine Weile gewesen  und wir konnten selbst aussuchen, wo und wie wir die Zeit verbringen wollten. Danach ging es dann wieder zur Schule.

Foto: Mrs Andersen

New Brighton Beach


Tag 16: Präsentation, Kino

Dienstag (1.12.) hatten wir früh eigentlich Englischunterricht, aber ein paar andere Schüler und ich haben noch unsere Power Point Präsentation beendet. In der Stunde danach war eigentlich die Vorstellung, doch es war nicht wie es sich alle vorgestellt hatten mit dem Ansehen von jeder Präsentation auf der Leinwand und dann mit Beurteilung. Es kamen nur wenige Schüler überhaupt zur Vorstellung, weil viele sich gar nicht die Zeit dazu genommen haben, sie zu beenden und außerdem kam noch dazu, dass wir nicht genau wussten, in welchen Raum wir mussten. Eine Koordinatorin hat sich dann wenigstens meine Präsentation auf dem Computer angesehen, in die ich so viel Arbeit gesteckt hatte. Ich war ziemlich enttäuscht über die ganze Sache mit der Präsentation, denn wir hätten auch gar nicht richtig Zeit für alle Vorstellungen gehabt, da wir danach zum Kino gegangen sind. Eigentlich war geplant, dass die Deutschen Schüler später zum Polo gefahren werden, jedoch wurde es kurzfristig abgesagt. Unsere Koordinatoren haben dann vorgeschlagen, ins Kino zu gehen. Wir hatten die Wahl zwischen dem neuen James Bond Film und  Die Tribute Von Panem - Mockingjay Teil 2. Ich habe mich zusammen mit ein paar wenigen anderen Schülern für das 2. entschieden. Nachdem wir uns den Film in einem niedlichen Kinosaal in Rangiora mit 25 Sitzen angesehen hatten, durften wir nach Hause gehen.



Tag 17: Orana Wildlife Park

Am Mittwoch (2.12.), unserem letzten Tag des Programmes, sind wir noch ein letztes Mal nach Christchurch gefahren worden. Diesmal ging es zum Orana Wildlife Park. Allerdings stand schon sehr früh fest, dass es nicht unbedingt der beste Tag für den Park ist, denn es sollten um die 33°C werden. Es war also ziemlich anstrengend, bei diesen Temperaturen den weitläufigen Park anzusehen. Außerdem haben sich wegen der Hitze auch viele Tiere gar nicht zeigen lassen. Jedoch hatten wir alle die Möglichkeit, die Giraffen zu füttern.
Als wir wieder zurück zur Schule sind, mussten sich alle Austauschschüler voneinander verabschieden, denn einige von uns mussten wieder nach Hause gehen.









Jetzt sind Sommerferien bis Anfang Februar, was sich immer noch komisch anfühlt, da es einfach immer wärmer wird und wir mitten im Dezember sind, wo ich eigentlich an kalte Temperaturen gewöhnt bin. Zudem fühlt sich hier nichts weihnachtlich an, obwohl viele Häuser dekoriert sind und man überall Weihnachtslieder hört. Da wir jetzt auch keinen Polounterricht mehr haben, und es nicht in den Sommerferien stattfindet, habe ich mich nach einer anderen Poloschule umgesehen. Dabei bin ich im Internet auf Blue Springs Polo gestoßen, eine große Polo- und  Reitschule, die nur 10 min von mir mit dem Auto entfernt ist. Also habe ich mich dort angemeldet und hatte mittlerweile schon 4 Unterrichtsstunden, da ich immer zweimal in der Woche gehe. Diese Poloschule ist einfach genial und es macht mir so viel Spaß!



Annika

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Christchurch: Botanischer Garten, Canterbury Museum

Am Samstag (28.11.) haben meine Gastmutter und ich uns mit ihrer Mutter, also meiner Gastgroßmutter, getroffen. Wir hatten schon länger geplant, das wir an diesem Tag uns gemeinsam den botanischen Garten und das Canterbury Museum in Christchurch ansehen wollten. Es war auch ein perfekter Tag dafür, da das Wetter super war mit warmen Temperaturen. Als wir durch den botanischen Garten gegangen sind, haben wir uns genauer den wunderschönen Rosengarten angesehen, sowie große Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen. Christchurch wird auch als The Garden City  bezeichnet, da es eine Stadt mit vielen Gärten und Parks ist.

Nachdem wir den botanischen Garten komplett durchquert haben, sind wir zum Canterbury Museum gekommen. Der Eintritt war kostenlos und es hat uns allen sehr gut gefallen. Man konnte sogar durch eine Straße Christchurchs gehen, welche eine Straße von früher zeigt.










Altmodische Straße in Christchurch

Annika

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Programm für internationale Schüler #3

Tag 10: Spenser Park

Am Montag (23.11.) sind wir zum Spenser Park gefahren, welcher sich ganz nah am Kletterwald (wo wir die Woche zuvor waren) und an der Brooklands Lagoon befindet. Dort haben wir uns mit internationalen Schülern von anderen Schulen aus Christchurch und Umgebung getroffen. Im Park hatten wir dann Zeit um zusammen zum Beispiel Volleyball oder Tennis zu spielen, wir konnten aber auch einfach nur auf dem Rasen sitzen und das schöne warme Wetter genießen. Anschließend hatten wir wieder ein kleines Barbecue und wir hatten ein paar Aktivitäten zusammen, bevor wir zurück nach Rangiora zur Schule sind.





Tag 11: Rubicon Valley Horse Trek

Dienstag (24.11.) haben wir einen Ausritt durch die wunderschöne Landschaft Neuseelands gemacht. Es war einfach atemberaubend und ich habe es geliebt! Dazu habe ich einen separaten Blogpost zum ersten Mal auf Englisch hochgeladen, denn es soll eine Art Erfahrungsbericht sein, den auch die Kiwis richtig  lesen können, ohne die schlechte Übersetzung von Google Übersetzter. 

Tag 12: Rangiora High School Great Race

Am Mittwoch (25.11.) sind wir dieses Mal in Rangiora geblieben, denn wir hatten ein kleines 'Rennen' durch die Stadt, bei dem wir an verschiedenen Orten Aufgaben erleben mussten. Am Anfang wurden wir in eine Gruppe mit  vier Leuten eingeteilt. Danach haben wir kleine Zettel mit Aufgaben bekommen. Zum Beispiel mussten wir  in der Schule die kleine Kletterwand hoch oder ein kleines Maori-Lied lernen, dabei haben die anderen gesungen und ich habe ein wenig auf dem Klavier begleitet. Anschließend sind wir zum kleinen Museum von Rangiora gelaufen und haben haben ein paar Aufgaben erledigt, bevor es weiter ging zum Kino, Park, Stadtverwaltung und schließlich zur 'Artisan' Bäkerei. Dort haben sich alle am Ende getroffen und unsere Aufgabenzettel wurden ausgewertet. Mein Team wurde 2. und jeder hat eine Tasse mit Neuseeland-Motiv bekommen.

Tag 13: Ferrymead

Am Donnerstag (26.11.) ging es wieder nach Christchurch. Dort haben den Ferrymead Heritage Park besucht, eine kleine Stadt, die zeigt, wie die Neuseeländer um 1900 gelebt haben. Hauptsächlich bestand es aus einer Hauptstraße mit kleinen Häuern, die man erkunden konnte, wie zum Beispiel eine Schule, Kino, Bäckerei und Supermarkt.
Als wir ankamen, wurden wir alle verkleidet und haben ein altmodisches Kleid bekommen. Danach sind wir zu erst in die Bäckerei gegangen und jeder hat seinen eigenen Keks geformt. Diese wurden gebacken, während wir in die anderen Häuser gegangen sind, wie die Schule, in die wir danach gegangen sind. Dort mussten wir alle vor der Schule warten und ein Mann hat einen alten Lehrer gespielt. Wir mussten alle aufrecht sitzen und ihn mit Sir anreden, während wir eine Unterrichtsstunde wie Früher hatten. Am Anfang haben wir die Nationalhymne gesungen und wir haben auch mit Feder und Tinte geschrieben.
Anschließend waren wir noch in einer Art Supermarkt von Früher und mussten Bestellungen erledigen.
Zum Schluss haben wir unsere fertig gebackenen Kekse bekommen und wir sind wieder zurück zur Schule gefahren.

Unser Kleid

Kekse backen









Tag 14: Waikuku Beach, Farewell Party

 Am Freitag (27.11.) sind wir zum Waikuku Beach gefahren und sind dort für eine Weile am Strand gewesen. Einige sind sogar im Meer baden gegangen, obwohl das Wasser recht frisch war. Anschließend sind wir alle zum Haus unseres Busfahrers und Tourguide gefahren. Dort hatten wir eine kleine Abschiedsfeier für alle Schüler die wieder nach Hause fliegen. Das waren vor allem asiatische Schüler, aber auch ein paar andere Deutsche, die nur für ein halbes Jahr hier waren. Wir hatten ein BBQ und zum Ende mussten alle alle Schüler von der gleichen Nationalität ein Lied singen. Wir, also sie Deutschen, haben unsere Nationalhymne gesungen, weil wir uns ein wenig schwer getan haben, Lieder zu finden, von denen wir alle den Text kennen. Zum Schluss haben dann die Schüler, die gehen ihre Zertifikate bekommen.






Annika

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Rubicon Valley Horse Trek

Tuesday (24.11.) was a very special day for me and some other international students, as the school organized horse trekking for us. In the morning, we all met at the school and took one of our school mini buses which was driven by our equine studies teacher who joined us this day. We headed off West for about an hour, to a place called Springfield in the Canterbury Plains

When we arrived, our guide Chris talked about safety and how he wants us to ride his horses. People that wanted to take their phones with themselves like me got a little bag that we could put around our necks. After this he sorted out the horses for everyone. The horse that I got was the 13 year-old Samson and has been such a wonderful horse over the whole time! The name of our horse was also the name that we got called on this day because it was too hard to remember all of our names just for some hours, so we just got called by the name of the horse that we were riding. As soon as everyone got on their horse, we started to walk all behind each other in a line along the road, before we got into huge sheep paddocks where we could split up and had our own space. When we had a lot of space we were normally allowed to trot or canter but it was always up to us whether we wanted to do it or not. We were a group of 11 people (including our guide) but they normally don't take that many people at once.



Samson

Our horse trek took three hours. We cantered through huge paddocks, walked up and down hills, over rough  underground, through  small water streams and everything the stunning landscape had to offer. The horses were absolutely trustable, they new exactly what to do and weren't afraid of pretty much anything. After a wee while as we went further and further up the mountains, we reached an other huge sheep paddock. We couldn't see the end of it and what's behind it but when we reached the fence on the other end everybody got surprised with an absolutely breathtaking view over the Waimakariri River and the stunning mountains of the Southern Alps in the background.  That was definitely the highlight of our horse trek and I will never ever forget this unbelieveably beautiful scenery! That is how I always imagined New Zealand's landscape.

I put together a little video of our horse trek, so that you can see the beautiful landscape a wee bit better:





Huge sheep paddocks

Stunning view over the Waimakariri River



 Here are some pictures that my friend Nina took of me during our horse trek:










All in all it was a great adventure and I would always love to do it again. The scenery was breathtaking and what I also liked was that the saddles turned out to be very comfortable even over a long period of time. I would absolutely recommend it, even for those who don't have any experience with riding a horse as there is no riding experience needed.

For me, it was definitely one of the best activities I have done in New Zealand so far! Thanks to Chris that guided us very well through this trek as well as Rangiora High School, including our equine studies teacher and coordinators for offering us this amazing trip!

Annika